Montag, 10. November 2008

Auf der Suche nach Glück - Oder wie man sein Glück vermehren kann.

Wer möchte denn unglücklich sein? Wir Menschen tun alles um ein bisschen glücklicher zu sein oder zu werden. "Übrigens haben gklückliche Menschen auch mehr Glück, und es bleoibt Ihnen auch noch treu. Das liegt vor allem daran, dass sie attraktiver sind und das Zusammensein mit ihnen mehr Spaß macht. Deshalb sind sie auch bei allen beliebter und begehrter, und es fgällt ihnen leichter Freunde, Liebe, Sex und einen festen Partner zu finden", schreibt Bernd Hornung in seiner Einleitung zum ersten Band (Hornung, 2008, 10). Aber was ist denn überhaupt Glück? Laut dem Happy Planet Index kann man Glück ja messen (Precht, 2007, 347). Zunindest zeigt der Index "... the relative efficiency with which nations convert the planet’s natural resources into long and happy lives for their citizens." (Happy Planet Index 2006). Der Index wird gemessen, indem man Lebenszufriedenheit mit der Lebenswartung multipliziert und durch den ökolgischen Fußabdruch teilt. Demnach ist das glücklichste Land im Jahre 2006 Vanutata. [mehr über den "ökologischen Fußabdruch und wie man ihn misst, findet ihr hier]. Offensichtlich gehört also Wohlastand, Geld und Macht nicht zu den Faktoren, die glücklich machen (vgl. Precht, 2007, 349). Glück stiften eher Beziehungen zu anderen Menschen und das Gefühl. etwas nützliches im Leben tun zu können [vgl. hier die Theorie zum Sinn von Viktor E. Frankl. Zum Thema Sinn, siehe auch "Die Matrix-Maschine: Hat das Leben einen Sinn in: Precht, 2007, 368ff].

Offensichtlich spielen das die persönlichen Erwartungen eine große Rolle. "Der spannende Punkt hinter den meisten Gklücksituation [...] ist das Spiel von Erwartung und Erfüllung. " (Ebd. 354). Nach Herbert Marcuse bedeutet demnach glückslich sein mit den eigenen Erwartungen im Einklang sein (ebd. 356). Aber dieses Gklück ist lernbar. Nach Precht gibt es sieben (!) Regeln, die es zu beachten gilt (vgl. ebd, 362ff.). Erstens: aktive werden, denn Stillstand macht einen unglücklich. "Growth is the only evidence of life", sagte John Henhry Newman. Neugierde schüttet die Droge Dopamin aus. Zweitens: sozial leben. Der Mensch ist von Natur aus auf ein Gegenüber, auf ein DU angelegt. Drittens: Konzentration, m.a.W. konzentriere dich auf das Wesentliche und zwar jetzt, ohne Ablenkung - Carpe diem. Viertens: Realistische Erwartungen. d.h. man soll sich nicht zu überfordern und Energie verschwenden auf Ziele, die nicht erreichbar sind. (Tipp: Wenn alle Stragegien nicht zum Ziel führen, ändere das Ziel!). Fünftens: Gute Gedanken. Sowie man sein Gehirn nicht dazu bekommt, NICHT an einen rosaroten Elefanten zu denken, so ist das auch mit negativen Gedanken und Affirmationen (Buchtipp. Paul Watzlawik, Anleitung zum Ungklücksein). Sechstens: gelassen mit Unglück umgehen, sprich jene heitere Gelassenheit entwickeln, von der Wilhelm Schmidt spricht. Siebtens: Freude an der Arbeit. Laut Sigmund Freud bestehe das Glück in "Lieben und arbeiten zu können" (zit. in ebd. 366); oder: "To do what you like means freedom. To like what you do means happiness."

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