Dienstag, 3. März 2009

Haben oder Sein? - Thema Materialismus und Glück

Immer wieder sind in letzter Zeit Studium zum Thema "Was macht Menschen glücklich" erschienen. Offensichtlich ist nicht das Geld, wie zunehmend wissenschaftlich belegt werden kann, so Jochen Paulus [Haben statt Sein, in: PsychHeute Nr- 11, 2008, 27]. Doch streben wir nach wie vor nach materiellen Gütern. (Siehe dazu die Ausführuneg von Erich Fromm in seinem Buch "Haben oder Sein", 2005, Nachdruck). So sei es vor allem die Generation Golf, die sich von postmaterialistiscehn Wertevorstellen abwende [vgl. ebd. 27]. Laut der Sozialpsychologin Marsha Richins von der University of Missouri streben Materialisten nach Besitz und sehen darin den Schlüssel zum Glück. Allerdings seien sie auch unglücklicher und unsicherer, nähmen häufiger Drogen und litten mehr an Despressionen [vgl. eb.d 27]. Laut den Studien von Leaf Van Boven von der Cornell University brächten Güter wenig Glück, zumal man sie nicht teilen kann. [vgl. eb.d 28]
Wie wird man Materialist? Offensichtlich gibt es einen Zusammenhang zwischen Tv-Konsum und Anfälligkeit für Materielles. Konsumgüter scheinen die Anerkennung zu bieten, die sonst ausbleibt. Zudem wiesen Jugendliche mit eher schwachen Selbstbesusstsein deutlicher Anfälligkeit zum Materialismus auf als selbstbewusste Jugendliche. Darüber hinaus konnte auch in einem Experiment gezeigt werden, dass Menschen mit einer solchen Einstellungen rücksichtlsoser handeln und wir damit alle verlieren, wenn "materielle Werte unser Handeln bestimmten", so Tim Kasser vom Knox College in Illinois [zit. in. ebd. 29].

Keine Kommentare: